Charlotte Landau-M hsam, eine Schwester Erich M hsams, geborene L beckerin, war mit dem Rechtsanwalt Leo Landau verheiratet. Ihre Autobiografie "Meine Erinnerungen" schrieb sie zwischen 1914 und 1951. Sie zeichnet dort ein anschauliches Bild j dischen Lebens in L beck - vor allem das aus gehobenen b rgerlichen Kreisen. Ausf hrlich beschreibt sie den Lebensweg des Vaters, der sich aus rmlichen Verh ltnissen frei k mpft. Sie schildert die Entwicklung ihrer Geschwister, sie u ert sich mit viel Sympathie f r ihren Bruder Erich, das "schwarze Schaf" der Familie. Die "Erinnerungen" machen deutlich, dass das Leben von Juden auch in L beck immer wieder bedroht war. Die Schule macht es den Geschwistern schwer. Sie m ssen berall antij disches Mobbing ertragen. Charlotte Landau erz hlt auch von ihrer Arbeit in der B rgerschaft und ihrem Engagement f r soziale Aufgaben, u.a. organisiert sie das J dische Kinderheim in Wyk. Im April 1933 verlassen die Landaus L beck und gehen ins Exil nach Pal stina. Die "Erinnerungen" sind von dem Historiker Peter Guttkuhn ausf hrlich kommentiert. Er kennzeichnet sie als authentisch, ungezwungen, querbeet, dabei stets wahrhaftig, korrekt und mitrei end-interessant.
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