Wie gef hrdet demokratische Prozesse sind, wurde im Blick auf die soziopolitischen Entwicklungen der letzten Jahre deutlich. Die Autorin nimmt diese Diagnose ernst und erinnert im Horizont Kritischer Theorie an die Erm glichungsbedingungen egalit rer Vergesellschaftung. Die problemsensible Rekonstruktion dieser Bedingungen verbindet sich dabei mit der Analyse quantitativ und qualitativ auff lliger Ph nomene in der Lebenswelt. Unter feministischen Vorzeichen legt die Autorin den Fokus auf Pr senz und Konsum von Mainstream-Pornographie und die Frage nach der Realit t von Geschlechteregalit t. In diesem Zusammenhang untersucht sie die potentielle Interdependenz von pornographischen Narrativen, der Habitualisierung anerkennungsvergessener Einstellungen und der Ver dung kommunikativer Praxis.