Wahlermanipulation, unerlaubte Wahlwerbung, gewalttatige Auseinandersetzungen und ubersteigerte individuelle Selbstdarstellung waren Begleiterscheinungen der jahrlichen Wahlen der romischen Republik. Die Zahl der Magistraturen war begrenzt - zugleich aber statuskonstituierend: Die Wahlen wurden deshalb zu einem Feld erbittert gefuhrter Auseinandersetzungen. Kandidaten, die sich gegen ihre Konkurrenten durchzusetzen versuchten, entwickelten immer neue...