Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 2,0, Humboldt-Universit t zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Da die Kinder- und Hausm rchen (KHM) vor allem von Wilhelm Grimm auch als ein "Erziehungsbuch" f r das B rgertum betrachtet wurde, interessierte mich, ob man die Mythologisierung der Mutterliebe auch ber die verschiedenen Auflagen hinweg beobachten kann. Ich suchte mir die KHM "Die zw lf Br der", "Aschenputtel" und "H nsel und Gretel" f r meine Untersuchung aus, da in diesen M rchen jeweils ein anderer Muttertyp vertreten ist und sah mir deren Darstellung ber drei verschiedene Auflagen hinweg an, wobei f r mich vor allen Dingen die Darstellung der Mutter-Kind-Beziehung von Interesse war. Ich entschloss mich, f r meine Untersuchungen die Auflagen von 1812, 1837 und 1857 zu verwenden. Dabei fiel auf, dass sich immer jeweils zwei der drei Versionen eines M rchens sehr hnelten, so dass ich schlussendlich pro Mutterfigur nur zwei Auflagen miteinander verglich, was der Erkenntnisgewinnung jedoch keinen Abbruch tat. In den M rchen "Die zw lf Br der" und "Aschenputtel" tauchen auch die Mutterfiguren der Schwieger- und der Stiefmutter auf. Da ich vermutete, dass die Darstellung bzw. die ver nderte Darstellung dieser Figuren ber verschiedene Auflagen hinweg als Kontrastbild zur leiblichen Mutter gleichzeitig das Mutterideal st rken, entschloss ich mich, auch diesen Mutterfiguren in zwei kleinen Exkursen Aufmerksamkeit zu schenken. In der Schlussfolgerung res miere ich noch einmal, ob, und wenn ja wie, die Br der Grimm an der Etablierung eines Idealbildes der liebenden Mutter im Rousseauschen Sinne mitarbeiteten.
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