Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - ltere Deutsche Literatur, Medi vistik, Note: 2,00, Ruprecht-Karls-Universit t Heidelberg, Veranstaltung: Mittelalterliche geistliche Spiele, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum eine andere biblische Gestalt und Heilige hat in der Literatur und Kunst einen derart tiefen Eindruck hinterlassen wie Maria Magdalena. Ihre Wandlung von notorischer S nderin zur reuigen B erin und schlie lich zu Jesu Gef hrtin und Freundin begr ndet bis heute ihre Faszination. Das Bild der Maria Magdalena als der den Weltfreuden verfallenen und dann bekehrten S nderin wurde vor allem im geistlichen Spiel des Mittelalters - und besonders im Passionsspiel - verbreitet. Nahezu alle Passionsspiele kennen die Maria-Magdalena-Szenen, die das Weltleben und die Bekehrung der Maria-Magdalena darstellen. Dabei werden auf der einen Seite ihre Selbstverliebtheit und Leibeslust, auf der anderen Seite ebenso nachdr cklich ihre Reue und die Nachfolge Jesu beschrieben. Im relativ sp ten Alsfelder Passionsspiel wird dieser bergang von S nde zu Reue, Bu e und Gnade sehr gewichtig und phantasievoll gestaltet. Obwohl das Alsfelder Passionsspiel als "Bu predigt" und "heilp dagogisches" Exemplum mit "eindeutig belehrender Absicht" gedeutet wurde, ist die Rolle der Maria Magdalena insofern ambivalent, dass sie vor ihrer Bekehrung weniger verdorben, als "besonders fordernd und selbstherrlich" auftritt, nach ihrer Bekehrung jedoch umso bescheidener und reuiger wirkt. Die vorliegende Arbeit untersucht die Darstellung der Maria Magdalena im Alsfelder Passionsspiel vor, w hrend und nach ihrer Bekehrung. Anhand ausgew hlter Szenen soll vor allem gezeigt werden, dass mit der Darstellung der Maria Magdalena eine bestimmte didaktische Absicht verbunden war. ...
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