Antike Architekturteile wie S ulen, Kapitelle, Gesimse, aber auch Statuen, Sarkophage, Reliefs, Inschriften sind im Mittelalter einfallsreich wiederverwendet worden, wobei die Motive von blo er materieller Verwertung ber interpretatio christiana bis zu politischer Legitimierung reichen. Der Autor zeigt, wie diese so genannte Spolienverwendung, sichtbarster Ausdruck des Nachlebens der Antike, von Arch ologen, Historikern und Kunsthistorikern bewertet wird und was diese F cher mit ihrer spezifischen Kompetenz daraus an Erkenntnis ziehen.