Diese von der Ordnung der Natur handelnde Kurzgeschichte ist ein Juwel lateinamerikanischer Literatur. Der vor 100 Jahren verfasste Text behandelt die sich in der nat rlichen Balance entfaltende Diversit t und welche katastrophalen Folgen es haben kann, wenn diese ins Wanken ger t. Die bunten Illustrationen nehmen den Betrachter mit auf eine fantastische Reise durch den poetischen Text, der von Referenzen zur Mythologie durchzogen ist. Heute aktueller denn je, l dt die Geschichte die ganze Familie dazu ein, in ihre Seiten abzutauchen und ein St ck Inspiration zu erfahren. Diese Geschichte wurde erstmals am 25. November 1923 in der Zeitung "la Ilustracion" aus Antofagasta, Chile, ver ffentlicht. Gabriela Mistral wurde als Lucila Godoy Alcayaga in einem Dorf in den Anden in eine baskisch-indianische Familie hineingeboren. Ihr Vater war Lehrer und verlie die Familie, als Gabriela drei Jahre alt war. Bereits mit sechzehn fing Gabriela an, als Hilfslehrerin zu arbeiten, um ihre Familie finanziell zu unterst tzen. Bald begann sie zu schreiben. Ihre ersten Texte wurden 1905 in den Zeitungen La Voz de Elqui und Diario Radical de Coquimbo ver ffentlicht. Die Wahl ihres Pseudonyms hat sie so erkl rt: "Als Kind hatte ich eine tiefe Andacht zum Erzengel Gabriel und von ihm legte ich mir den Namen zu. Mistral - das ist der Name des heftigen Mittelmeerwindes. Denn ich werde immer und ungew hnlich stark von den Elementen angezogen, berhaupt von allen Kr ften der Natur."
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