Wahlen spielen auch im Prinzipat eine wichtige Rolle im offentlichen Leben in Rom, in Italien und in den romisch organisierten Stadten des Imperium Romanum. Sie erfullen dabei jedoch verschiedene Funktionen, die je nach Kontext unterschiedlich gewichtet sein konnen. Im Laufe des 1. Jhs. n.Chr. werden Eingriffe in den Wahlablauf der stadtromischen comitia vorgenommen, die im ersten Teil des Buchs analysiert werden: Mit der Einfuhrung der destinatio in augusteischer Zeit beginnt ein Prozess, der zur schrittweisen Verlagerung der Wahlhandlung aus den comitia in den Senat fuhrt. Eine zu Rom analoge Auslagerung der Wahlhandlung in den ordo - dies wird anhand der im zweiten Teil untersuchten pompejanischen programmata herausgearbeitet, vorerst nicht statt. Vielmehr leben stadtromische Traditionen aus republikanischer Zeit mit teils heftigen Wahlkampfen fort.
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