George Villiers, erster Herzog von Buckingham, war als Vertrauter und G nstling gleich zweier englischer K nige - James' I. und seines Sohnes Charles' I. - politisch so einflussreich und umstritten wie im Europa des beginnenden 17. Jahrhunderts sonst vielleicht nur Kardinal Richelieu. Peter Paul Rubens und Anthonis van Dyck erhielten die Auftr ge zu einer Folge von Portraits, mit welchen der Herzog dieser Wahrnehmung ein selbstgeschaffenes Bild seiner Person entgegenzusetzen suchte. Mit diesem Band nimmt die Autorin erstmals eine zusammenh ngende Betrachtung der intensiven Sammler- und Auftraggeberschaft Buckinghams vor, welche die Kunstpolitik des Hofes ma geblich beeinflussen und f r eine Neubewertung der Malerei und visuellen Kultur im fr hneuzeitlichen England verantwortlich zeichnen sollte.