Alle Schwimmblasenfische zeigen schon auf geringe nderungen des hydro- statischen Druckes mehr oder weniger lebhafte Reaktionen. Offenbar werden Druck nderungen recipiert, so da man von einem Drucksinn (Druckreception) solcher Fische sprechen kann. Da die meisten Fische in ihrem nat rlichem Lebensraum, je nach der Tiefe in der sie sich gerade aufhalten, sehr verschieden hohen Drucken ausgesetzt sein k nnen, liegt der Gedanke nahe, da sie auf Grund ihrer Druckempfindlichkeit ein Registrierverm gen f r die Wasserticfe besitzen. Ein experimenteller Beweis ist daf r noch nicht erbracht worden. Alle bisherigen Experimente zeigen zun chst nur Reaktionen auf Druck n d e ru n gen. Ob dar ber hinaus auch ein konstanter Druck seiner Gr e nach recipiert wird und ob die Druckreception an der Orientierung im Raum beteiligt sein kann, sind noch offene Fragen. Die vorliegende Untersuchung soll ihrer Kl rung mit Hilfe von Dressurversuchen n herkommen. Eine Schwimmblase findet sich bei fast allen Fischen: den Ganoiden, den Dipnoern und fast allen Teleostiern. Bei den Pleuronectiden wird sie w hrend der Onto- genese zur ckgebildet. Den Elasmobranchiern fehlt sie ganz, bei einigen Tele- ostiern ist sie sekund r verlorengegangen (z. B. CottuJf , obio, Scorpaena porct/s u. a.).
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