Wahrscheinlich lesen Sie diesen Text auf einem Bildschirm. M glicherweise aber auch in gedruckter Form, auf Papier. Geschrieben habe ich ihn auf einem Computer. W hrend Sie diesen Text lesen, fungiert etwas zwischen Ihnen und mir als Interface. Worum es sich bei diesem Etwas handelt, kann ich nicht genau wissen. Was ich jedoch sicher wei , ist, dass dieses Etwas da ist und dass es sich Ihrer Aufmerksamkeit gerade entziehen muss, damit Sie diesen Text lesen k nnen. Dieser Entzug und dieses bersehen von Interfaces bilden den Gegenstand dieses Buchs. Es stellt die Frage nach dem tragenden Grund digitaler Objekte. Je selbstverst ndlicher digitale Ger te werden, desto unsichtbarer und k rperloser scheinen sie zu werden. Desto plausibler wirkt die Behauptung digitaler Immaterialit t.
Indem er Computer als absurde, sich der Sprache entziehende Dinge umkreist, sucht der Autor nach einer Haltung zu ihren seltsam fremden K rpern und dem, was sie bewirken.