Dr. G. M. Gad Labudda, von Freunden einfach nur Gad genannt, war ein sehr enger Freund von mir und ich habe seine Beerdigung, zusammen mit seiner Nichte und seiner Lebensgef hrtin organisiert. Gad verstarb am 10. Juni 2006, die Beerdigung fand vom 13. Juni 2006 bis 15. Juni 2006 statt. Einen kleinen Auszug aus einer Biographie: "Die Mutter sah er zuletzt, als er f nf Jahre alt wurde. Sie soll j disch gewesen sein. Sie wurde sp ter durch eine paranoide, sadistische Stiefmutter ersetzt. Als er vierzehn Jahre alt war, verlor er den Vater, der mehrere Jahre mit Krebs in verschiedenen Krankenh usern verbracht hatte. Die Stiefmutter wollte den ihr verhassten Gad bei der Polizei abgeben, aber die wollte ihn nicht; er war dort nicht bekannt und hatte nichts verbrochen. Die Stiefmutter musste auf die Bestellung eines Vormundes warten. Das Vormundschaftsgericht suchte einen passenden Vormund, aber das ging nicht, denn Gad war nicht christlich und glaubte an keinen Gott. So verurteilte es Gad zu einer christlichen Erziehung und bestimmte ein Evangelisches Kreispfarramt f r Diakonie zum Vormund. Wie f hlt sich ein F nfzehnj hriger, wenn er h rt, der Vormund ist nicht bereit, ihn zu sehen oder mit ihm zu sprechen, weil er, nicht christlich und folglich ein Verbrecher ist, wenn er Verbrechen gestehen soll, die er nicht einmal kennt, wie f hlt er sich, wenn er wegen f rchterlicher Verbrechen, die er nie erfahren darf, f nf Jahre lang als Str fling hinter Gittern sitzt, unter Entziehung der Menschrechte und bei Verbot rztlicher Untersuchung oder Behandlung? Und wie f hlt sich ein Mensch, wenn er zu Anfang seiner zwanziger Jahre erf hrt, dass er lebenslang ein arbeitsunf higer Invalide sein wird, weil ihm w hrend seiner christlichen Erziehung jeder Arztbesuch verboten worden war? Er f hlte sich dennoch gut, als er die Schule nachgeholt, studiert, in Holland seinen Doktor gemacht und in Deutschland eine psychologische Gespr chspraxis er ffnet hatte. Er legte seine Dokumente vor, lie den Doktortitel und seinen j dischen Namen in seinen Pass eintragen und glaubte, er h tte nun den Anschluss an ein normales Leben geschafft. Dann wurde er inhaftiert, ohne Grund, verlor seine Existenz und baute sie wieder auf. Bis er seinen Pass verl ngern musste. Auf dem Einwohnermeldeamt wurde ihm der Doktortitel gestrichen. Weil er ein bekannter Verbrecher war. Sonst h tte er ja niemals seine Jugend hinter Gittern verbracht. Deshalb k nnte er auch nie studiert haben. Folglich h tte er auch den Pass gef lscht. Ein Beamter nahm ihm den Pass ab und bezeugte sogar, dass sie selbst gesehen hat, wie er ihn gef lscht hat. Und sein j discher Name wurde ihm verboten. Begr ndung: ", Wenn Ihre Eltern Ihnen den Namen gleich bei Ihrer Geburt gegeben h tten, Dann w rden Sie dem deutschen Staat heute nicht zur Last fallen." Richtig, das hatte er vergessen; Dann h tte man ihn vergast. Und nun bestrafte ihn der deutsche Rechtsstaat daf r, dass er nicht vergast worden war. Es gelang ihm, seinen Pass wieder an sich zu bringen. Der war nun nicht mehr gef lscht; man konnte ihn jetzt auf Echtheit pr fen. Doch mit Verbot und Streichung seines Namens war Gad jetzt ein Krimineller. Er f hrte eine psychologische Praxis, hielt Vorlesungen, kassierte Geb hren unter falschem Namen. Er wurde weiterverfolgt und musste aus Deutschland fl chten. Und Dann lernte er, wie man sich f hlt, wenn man als arbeitsunf higer Invalide 25 Jahre lang vor dem Rechtsstaat Deutschland fl chtet und genoss ein interessantes, abwechslungsreiches Leben auf der Flucht vor dem Rechtsstaat."
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