Schl sseltechnologien wirken auf andere Technologien, die sich entwickeln oder schon existieren und ver ndern diese. Die Voraussetzung hierf r ist, dass es berhaupt parallel existierende Technologien gibt, sonst g be es nichts zu verbessern oder zu erm glichen. berlappende Innovationszyklen bringen parallel existierende Technologien mit vergleichbaren Funktionalit ten hervor, weshalb die Diskussion ihrer Beziehungen untereinander von Interesse f r Technikgestaltung wie f r Technikfolgenabsch tzung ist. Das kann z.B. anhand der Energiewende und der Digitalisierung gezeigt werden. Eine zu schnelle R cknahme von zwei parallelen Technologen bei der Energieversorgung h tte den rechtzeitigen Ausbau einer weiteren parallel existierenden Technologie, eben die der erneuerbaren Energien, erfordert. Deren zu sp ter Einsatz und deren mangelnde Digitalisierung d rften Mitursachen der gegenw rtigen Energiekrise sein. Parallele Technologien m ssen daher schon existieren, wenn man Technologien gleich von vorneherein als reversibel gestalten m chte. Reversible Technologien sind solche, die man zur cknehmen kann, d.h. sie k nnen abgeschaltet, abgebaut und ggf. durch bestehende neue Technologien ersetzt werden. Angeblich irreversible Technologien stellen eine Belastung dar. Der Autor entwickelt und diskutiert eine Typologie der R cknehmbarkeit resp. Reversibilit t anhand von alternden und irreversiblen Technologien. Er schl gt vor, Reversibilit t als ein Wertekriterium der Technikbewertung zu etablieren und stellt einige berlegungen zur Gestaltung von reversiblen Technologien vor. F r die Analyse von Technologien findet sich ein erster Ansatz in einer Logik der technologischen Durchf hrbarkeit, da damit Widerspruchstypen sichtbar gemacht werden k nnen - Widerspr che, wie sie in Technologien selbst als auch bei der Wechselwirkung zwischen parallel existierenden Technologien auftreten k nnen.
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