"Das Schlimmste ist berstanden." Zu dieser Erkenntnis kam Richard Fuld, seinerzeit CEO der inzwischen insolventen Investmentbank Lehman Brothers, vier Monate vor der Insolvenz seiner Bank, die die erste echte Rezession der Weltwirtschaft einl utete. Die Banken-, Finanz-, Wirtschafts-, Vertrauens- und Hypothekenkrise, die das politische und wirtschaftliche Geschehen noch bis zum Zeitpunkt dieser Arbeit pr gt, stand dabei aber nicht nur im Zeichen des gro en "Bankensterbens." Viel eher wurden im Rahmen der Finanzkrise dreistellige Milliardenbetr ge zur Rettung zahlreicher Banken aufgewandt, die zu einem gro en Teil aus ffentlichen Mitteln stammen. Die Verwendung dieser Mittel, die zweifelsohne auch in die Konsolidierung der ffentlichen Haushalte oder in Bildung, Forschung oder Infrastrukturma nahmen h tten flie en k nnen, wurde letztendlich als alternativlos angesehen. Wissenschaft, Interessenverb nde und Politiker waren sich einig, dass kein Weg an der Unterst tzung insolvenzgef hrdeter Banken vorbei f hrt und sahen sich in der Insolvenz von Lehman Brothers in den vereinigten Staaten best tigt, welche eine weltweite Vertrauenskrise ausl ste und die ohnehin bereits angespannte Situation auf den Finanzm rkten versch rfte. Die ffentliche Meinung war jedoch eine andere. Die Selbstverst ndlichkeit, mit der in k rzester Zeit zwei- oder dreistellige Milliardenbetr ge zur Rettung von Banken mobilisiert wurde, wo auf kommunaler Ebene jeder Cent zweimal umgedreht werden muss, traf in der Bev lkerung auf Unverst ndnis. Dabei kam immer wieder die Frage nach der Rechtfertigung der Staatshilfen auf. Warum wurden Opel oder Schlecker nicht gerettet, aber Banken scheinbar bedingungslos ber Nacht gerettet? Die Erkl rung liegt in der Systemrelevanz der Gesch ftsbanken. Das Ziel dieser Arbeit ist die kritische Untersuchung der Systemrelevanz einer Gesch ftsbank, um die Verwendung ffentlicher Mittel zur Unterst tzung der Gesch ftsbank in Krisensituationen rechtfertigen zu k nnen un
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