Meine Eltern hatten einen kleinen Laden und eine ganz kleine Wohnung dabei. In dem Laden lagen viele Sachen, wie Kerzen, Seifen, B rsten und noch anderes, das mir ungeheure Achtung einfl te. Wenn Weihnachten herannahte, erhielt mein Vater jedesmal eine gewaltige Kiste, deren Auspacken mein gr tes Gl ck war. Oft verschob mein Vater diesen feierlichen Akt, und in meiner Ungeduld mahnte ich ihn manchesmal daran. Wenn er dann endlich eines Morgens erkl rte, er w rde heute die Kiste ffnen, stand ich schon lange, bevor er sich wirklich daranmachte, mit einem Hammer und einer Zange in den H nden um ihn herum und konnte meine Ungeduld kaum z geln.Mit gr ter Spannung beobachtete ich dann, wie mein Vater das Stemmeisen zwischen die Kiste und den Deckel pre te, um die N gel zu lockern, wobei er den Deckel oft sprengte. Unter diesem lag gew hnlich eine dichte Schicht fein geschnittener Papierschnitzel und darunter wieder waren die kleinenK sten, die allerhand Figuren aus Zucker oder Schokolade enthielten. Beim Auspacken fand sich dann oft etwas Zerbrochenes vor, wie ein Reiter, dem der Helm abgeschlagen worden war, ein F hnrich, der seine Fahne verloren hatte, oder eine andere Gestalt, der Arm oder Bein fehlte. Von diesen zerbrochenen St cken gab mir mein Vater oft das eine oder das andere, aber ich bez hmte meine Sehnsucht, die Sachen sogleich zu verzehren. Ich suchte mir einen kleinen Zweig oder sonst etwas, das wohl mit sehr viel Einbildung einen Christbaum vorstellen konnte, h ngte den zerbrochenen Engel oder den verungl ckten Reiter daran, um dann mit vielem Bedacht ein St ck nach dem andern herunter zu essen. Mein Bruder half mir in allen diesen Dingen, besonders im Essen.
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