Im Jahr 2075 hat die Menschheit ihre planetare Organisation vollst ndig transformiert. Nationale Grenzen sind verblasst, politische Systeme wurden von hochkomplexen Steuerungsarchitekturen abgel st. An ihrer Stelle herrscht die Meta-Governance - ein adaptives, globales Netzwerk, das Wirtschaft, Umwelt, Gesellschaft und individuelle Existenzen in einem einzigen, pr zise ausbalancierten Gleichgewicht reguliert.
Doch w hrend die planetare Steuerung scheinbar Stabilit t garantiert, w chst unter der Oberfl che eine neue Dynamik. Autonome Kollektive experimentieren mit identit tsfluiden Existenzen, erste Rhizomanen-Schw rme formieren sich, biologische und synthetische Lebensformen beginnen ihre festen Konturen aufzul sen. Die Hyperbiotik k mpft um den Erhalt stabiler Identit tskerne, w hrend die Luminiden und Synthkonsortien bereits an den Grenzen des klassischen Lebens arbeiten.
Band 4 der Reihe "Berichte aus der Zukunft" schildert die entscheidende bergangsphase, in der der Mensch beginnt, sich selbst neu zu definieren. Es geht nicht mehr um Technologie allein, sondern um die Grundfrage:
Was bleibt vom Menschlichen, wenn Steuerung und Identit t flie end werden?
Eine atemberaubende Chronik der kommenden Epoche - analytisch, vision r, beklemmend real.