Suchtforschung galt bisher berwiegend der Auseinandersetzung mit substanzgebundener Abh ngigkeit. Heute erkennt man eine Tendenz: der Blick richtet sich verst rkt auf so genannte substanzungebundene S chte. Sowohl die Zahl der Betroffenen als auch die Zahl derer, die tats chlich Beratung und Hilfe suchen, sind hoch - und sie steigt.
Dem gro en Interesse f r dieses St rungsbild und der hohen Anzahl an Betroffenen steht hingegen ein Mangel an Aufkl rung und an intensiver wissenschaftlicher und ffentlicher Diskussion gegen ber.
Dieses Buch widmet sich explizit diesem Ph nomen und diskutiert den Stand der Forschung sowie Trends und Erfahrungen mit substanzungebundenen S chten. Schwerpunkte werden sowohl auf Darstellung einzelner Formen, wie etwa Internet-, Sex-, Kauf- und Arbeitssucht, auf berlegungen zu Therapie, Behandlung und Pr vention, auf das Problem der Klassifikation dieses Ph nomens als eigenst ndiges St rungsbild, auf Ursachenforschung und neurobiologische Aspekte gesetzt.