Das True Intellectual System of the Universe des englischen Philosophen Ralph Cudworth (1617-1688) gilt als H hepunkt der Philosophie der Cambridge Platonists. In ihm b ndelt Cudworth die zentralen Probleme der Naturphilosophie und Theologie seiner Zeit und versucht, sie einer L sung zuzuf hren, die umf nglich erkl rt, wie Gott in der Natur wirkt.
Die vorliegende Arbeit zeigt erstmalig umfassend, wie Cudworth sein neuplatonisches System aus einer kongenialen Verbindung von Textform und Inhalt entwickelt und dabei zugleich ein komplettes Panorama der antiken Philosophie entfaltet. Dabei zeigt sich, dass Cudworths welterkl rendes System aus dem system- und sinngenerierenden Zusammenspiel der (sp t-)antiken Referenztexte hervorgeht: Es basiert auf einem neuplatonischen Prinzipien- und Gottesbegriff und l sst die Struktur der Welt als ein intelligibles Kr ftekontinuum verstehbar werden, das seinen Ursprung in einem vern nftigen Gott besitzt. Gleichzeitig ber cksichtigt die vorliegende Untersuchung, wie dieser metaphysische Inhalt leserlenkend und gleichsam performativ inszeniert wird und derart beim Lesen eine intelligible Einsicht hervorbringen kann.
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