Essay aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sozialp dagogik / Sozialarbeit, Note: keine, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Wort Reform als Ausdruck eines Positivismus und Hoffnung auf Besserung ist verloren gegangen. Wer wirklich ber die geleisteten Reformen unserer Regierung nachdenkt, kann nur eine Verschlechterung der Lage der sozialen Ungleichheit und einen Verlust an Solidarit t feststellen. Schon seit Mitte der 80er wurde in Deutschland ein R ckgang der sozialstaatlichen Orientierung der Bev lkerung festgestellt. (Vergleich Roller 2002, S. 16-17). Die aktuellen Erhebungen belegen, dass zwar 43% der Befragten die aktuellen Einschnitte zu weit gehen, jedoch fordern 41% noch weiter gehende sozial-einschneidende Reformen. (Infratest-Dimap 2004). Dies ist ein klares Zeichen f r eine immer weiter schrumpfende Akzeptanz des Sozialstaates durch verst rkte Leistungsk rzungen und durch die zu beobachteten verst rkten Tendenzen zu einer noch ausgepr gteren Ellenbogengesellschaft getarnt durch die Schlagw rter "Freiheit" und "Eigenverantwortung". Gibt es eine sozialstaatliche gerechtere Alternative, die auch diesen oben genannten Mentalit tswechsel mit einschlie t und die Reformen in dem Sinne gebraucht - wie sie auch wirklich gemeint sind - im Sinne von Ver nderung und Umstrukturierung? K nnte ein von Grund auf guter und sozialer Begriff wie B rgerversicherung nicht die L sung sein f r mehr soziale Gerechtigkeit, f r mehr Abbau der sozialen Ungleichheit, der aber trotzdem nicht zur Einschr nkung von Freiheit und Eigenverantwortlichkeit f hrt? Nat rlich k me es ganz auf die Ausgestaltung und die Interpretation des Begriffs B rgerversicherung an.
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