Mit der neuzeitlichen S kularisierung verliert auch der Protestantismus seinen Volkskirchencharakter. Das hat eine Neuorientierung zur Folge. An die Stelledes theistischen Gottesbildes tritt das Paradox vom 'abwesenden' Gott. Der Autor interpretiert das Glaubensparadox als Widerfahrnis von Befreiung und Verpflichtung durch den Anderen in der 'Spur' Gottes. Er diskutiert diese f r die Zivilgesellschaft relevanten Potentiale mit Feministischer Theologie, mit der Umgestaltung des Erl sungschristentums in einen Protestantismus der Vers hnung mit unserer Endlichkeit und der Sch pfungswelt. Vom methodischen Gesichtspunkt w hlt der Autor einen ph nomenologisch-dekonstruktiven Ansatz im Gespr ch mit Bonhoeffer, Nancy, Levinas und mit der protestantischen Tradition.