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Paperback "Prodige" von Nancy Huston. Eine kommentierte Übersetzung in Auszügen [German] Book

ISBN: 3346860841

ISBN13: 9783346860842

"Prodige" von Nancy Huston. Eine kommentierte Übersetzung in Auszügen (German Edition)

Masterarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Franz sische Philologie - Literatur, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universit t M nchen (Romanische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die ber hmten Worte von Friedrich Nietzsche, "Ohne Musik w re das Leben ein Irrthum sic]", stellt die kanadisch-franz sische Schriftstellerin Nancy Huston ihrem Roman Prodige voran, der in dieser Arbeit in Ausz gen bersetzt und kommentiert wird. Die Autorin zeigt mit ihrem Eingangszitat, welch wichtige Rolle die Musik in diesem Buch spielt. Auch das Cover verr t, dass der Text eng verwoben ist mit der Welt der Kl nge. Da, wo im Paratext h ufig zum Beispiel 'Roman' oder 'Novelle' steht, wurde der Terminus Polyphonie gew hlt - wiederum ein Wort aus der Musik. Daraus ergibt sich die nicht nur f r Leser*innen und bersetzer*innen, sondern auch f r Literaturwissenschaftler*innen interessante Frage, ob und wie in Prodige Musik und Text miteinander verbunden sind. Die These, dass dieses Werk von der Polyphonie im dreifachen Sinn, n mlich musikalisch, literarisch und sprachlich durchdrungen ist, wird vor allem in den Kapiteln 3 (Die Polyphonie) und 5 ( bersetzungen in Ausz gen mit Kommentaren) dieser Arbeit gest tzt. Polyphonie hei t 'Mehrstimmigkeit'. Diese vielschichtige 'Spielart' ist zuerst in der Musik aufgetaucht, n mlich bei den Klosterges ngen im fr hen Mittelalter. Die Weiterentwicklung der Polyphonie fand schlie lich mit der Fuge, die der Orgel- und Cembalovirtuose Johann Sebastian Bach (1685-1750) nach den Regeln des Kontrapunkts sehr h ufig komponierte, gro e Beachtung. Die Fuge von Bach spielt, ebenso wie die Fuge in metaphorischer Bedeutung, auch in Prodige eine bedeutende Rolle. Sie wird darin immer wieder thematisiert und als Ausgangspunkt f r kleine philosophische Exkurse durch die Figuren verwendet. In der Literatur wird die Polyphonie erst im 20. Jahrhundert beschrieben. Der russische Literaturwissenschaftler Michail Bachtin hat den Begriff anhand der Romane von Fjodo

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