Die Arbeit befa t sich mit den Prinzipien und Funktionen flexionsmorphologischer Irregularit t und Reduktion. Sprachwandel wird hier einmal >gegen den Strich geb rstet
Die Funktionalit t dieser Prozesse ist Gegenstand des dritten Teils: Hier erfolgt eine Auseinandersetzung mit der Morphologischen Nat rlichkeitstheorie und mit der konomietheorie. Der Negativbegriff der Irregularit t wird durch den Begriff der Differenzierung ersetzt, die gerade im hochfrequenten Bereich hochgradig funktional ist, da sie Ausdrucksk rze ohne die Gefahr des Synkretismus erm glicht. Irregul re, tendenziell monosyllabische Verben sind h ufig sogar berdifferenziert, indem sie mehr Kategorien als blich markieren (vgl. engl. am, are, is). Vor diesem Hintergrund bildet totale Suppletion die optimale Realisierung von maximaler Differenzierung und Ausdrucksk rze.