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Paperback Postmodernes Erzählen. Zu: Antoni Liberas "Madame" [German] Book

ISBN: 3638717518

ISBN13: 9783638717519

Postmodernes Erz�hlen. Zu: Antoni Liberas Madame

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 1,0, Europa-Universit t Viadrina Frankfurt (Oder) (Kulturwissenschaftliche Fakult t), Veranstaltung: Die junge Generation der Schriftsteller in Polen, Sprache: Deutsch, Abstract: Bis zur politischen Wende in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts ist der sozialistische Realismus mit seiner politischen Tendenz das wichtigste Gestaltungsmerkmal der polnischen Literatur, obwohl bereits in den 70er Jahren eine Krise des Realismus eingetreten war und entscheidende Werke des literarischen Umbruchs entstanden. In den Werken der Wende- und Nachwendezeit jedoch beziehen die Autoren endg ltig den Realismus ihrer Werke nicht l nger ausschlie lich auf die politische oder sthetische Ebene, sondern nehmen die Kultur als Hauptreferenzpunkt. Die junge Autorengeneration und ihre Figuren besch ftigt in hohem Ma e die Frage nach ihrer Identit t. Zwei Tendenzen sind dabei zu erkennen. Einmal fl chtet man vor seiner Verwurzelung in einer bestimmten Region. In der neuen polnischen Literatur spielt der begrenzte Raum der Heimat mit den Leuten und der spezifischen Topographie eine wichtige identit tsbildende Rolle. Die Kindheit und Jugend erscheint als wichtige Etappe in der Identit tsfindung. Als Romangattung wird nun die Initiationsprosa bevorzugt. Stilistisch existiert Literatur wegen des Lesers und nicht l nger als Medium zur Verbreitung einer politischen Ideologie. Antoni Liberas Roman "Madame" wird in der vorliegenden Arbeit vor allem hinsichtlich seiner postmodernen Stilistik untersucht. Es wird deutlich, dass Libera postmoderne Erz hlstrategien besonders Metafiktion und Intertext, aber auch den Wechsel der Erz hlperspektive ein und desselben Erz hlers verwendet. Er verkn pft verschiedene Gattungen: die Romanze mit dem Initiationsroman und einer Gesellschaftssatire. Doch diese literaturtheoretischen Finessen bewirken nicht, dass der Roman nur f r ein wissenschaftliches Publikum intere

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