Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. L nder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universit t Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: bung zur Quellenkunde, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Patriotismus, um den es sich im Folgenden handeln soll, ist von seiner Definition her eine "vaterl ndische Gesinnung", die auf einem starken Zugeh rigkeitsgef hl zur Heimat beruht und sich bis zur selbstlosen Hingabe an die staatliche Gemeinschaft steigern kann. Der Patriotismus u ert sich in dem Bem hen, die nationale Eigenart zu bewahren, sowie in der Achtung vor nationalen Symbolen. Dabei mu es aber jedem Einzelnen durch die Staatsverfassung gestattet sein, an den ffentlichen Angelegenheiten teil zu nehmen. Im Grunde reicht der Begriff schon bis in die Antike zur ck (griech. patriotes, "Landsmann"). Doch durch die Besinnung auf nationale Traditionen und Werte, besonders auch im sprachlichen Bereich, welche sich im 16. Jahrhundert auspr gten, kam es zu ersten Gr ndungen patriotischer Gesellschaften. Da Deutschland Mitte des 18. Jahrhunderts nicht als rekonstruierbares Gebilde mit definierbaren Grenzen und klaren Verfassungsgrunds tzen existierte, nahm die Diskussion dar ber, was unter dem Modebegriff der Vaterlandsliebe zu verstehen sei, immer weiter zu. Der Vorreiter in Bezug auf die neu entfachte Besinnung war die Zeitschrift "Der Patriot" von 1724, welcher viele Schriften mit den verschiedensten Denkans tzen ber Patriotismus folgten. Unter ihnen die Schrift von Friedrich Carl Freiherr von Moser "Vom deutschen Nationalgeist", um deren Inhalt und Hintergrund es sich im Folgenden handelt.
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