Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: sehr gut, Universit t Vechta; fr her Hochschule Vechta (Institut f r Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Illegaler Drogenkonsum steht von jeher in der ffentlichen Diskussion. Er l st in der Gesellschaft Gef hle von Unbehagen, Schrecken, Ohnmacht oder Resignation aus. Wie aber soll mit diesem Problem umgegangen werden? Die herrschende Drogenpolitik kriminalisiert die Gebraucher illegaler Drogen und l t sie nach dem Prinzip "Therapie statt Strafe" unter Zwang als Kranke behandeln. Doch l t sich das Problem so l sen? Eher das Gegenteil ist der Fall: seit mehr als 20 Jahren ist ein stetiger Anstieg illegalen Drogenkonsums zu verzeichnen, Therapien werden nur unter Zwang begonnen, aber zu einem Gro teil auch wieder abgebrochen. Das Resultat ist die immer noch ffentlich sichtbare gesundheitliche und soziale Verelendung illegaler Drogengebraucher mit ihren Begleiterscheinungen von Beschaffungskriminalit t, Prostitution, bis hin zu AIDS- und Hepatitis- Erkrankungen. Dies tr gt neben der Medienberichterstattung dazu bei, das in den K pfen der Menschen vorherrschende Bild vom Drogenkonsum als Einbahnstra e in den sogenannten Drogentod auf ffentlichen Toiletten zu verfestigen. Sp testens seit der epidemiehaften Ausbreitung von AIDS-Erkrankungen unter intraven s applizierenden Drogengebrauchern Mitte der 80er Jahre ist in der Drogenhilfe jedoch ein Umdenken zu konstatieren. Es wurde zunehmend Kritik am Umgang mit illegalen Drogenkonsumenten laut: neben der herrschenden Drogenpolitik wurde das Abstinenzparadigma in Frage gestellt. Es bildete sich ein Ansatz heraus, der seine Priorit ten auf die Verbesserung der momentanen Lebenssituation von Konsumenten legt und sie als Drogenkonsumenten akzeptiert. Dieser "akzeptanzorientierte Ansatz" will zuvorderst Schadensbegrenzung betreiben, um so langfristig zu einem Leben ohne Drogen zu motivieren. Die Frage ist nun, ob die
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