Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - ltere Deutsche Literatur, Medi vistik, Note: 2,7, Universit t Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Darstellung der Geistlichen als unkeuschen, triebhaften Liebhaber ist dabei keine Ausnahme, sondern ein h ufiges Thema der sp tmittelalterlichen Schwankliteratur. Doch dies bleibt nicht das einzige negative Attribut, welches - vornehmlich den l ndlichen - Priestern zugeschrieben wird. In fast allen M ren mit geistlichem Personal sind sie hochm tig, gierig nach weltlichem Besitz und in ihrem Verhalten g nzlich sittenlos ohne R cksicht auf christlich- moralische Werte. H ufig begehren sie fremde Ehefrauen und versuchen sie auf listige Weise zum Akt zu verf hren. Gelingt es ihnen und bleibt der Ehebruch unentdeckt, werden sie als potente Liebhaber geschildert, die ohne Scham ihre Triebe ausleben. Gelingt es ihnen nicht und werden sie entdeckt, entpuppen sie sich als feige Gestalten, die aus Angst vor dem Geh rnten die Flucht ergreifen. In der Regel werden sie trotzdem von dem betrogenen Ehemann auf brutale Weise f r ihre Unz chtigkeit bestraft. Doch welche Funktion erf llt diese negative Darstellung der Geistlichen und welche Korrespondenzen bestehen mit dem mittelalterlichen Alltag?
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