Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Physik - Biophysik, Note: 1.0, Universit t Wien (Physik), Sprache: Deutsch, Abstract: Gl hw rmchen verhalten sich im Grunde wie Neuronen: Sie 'schalten' sich zusammen, um einen verst rkten, geordneten Informationsimpuls zu erzeugen. Im Falle der (m nnlichen) Gl hw rmchen ist das ein synchronisiertes Blinken abertau- sender Tiere, um Paarungsbereitschaft zu signalisieren. Ein einzelnes M nnchen blinkt zu schwach, um ein Weibchen, das hoch ber den Baumwipfeln fliegt, anzulocken. Eine ganze Schar von Tieren tut sich also zusammen, um somit die Chance auf Fortpflanzung drastisch von quasi 0 auf ca. 1: N pro Weibchen zu steigern, wobei N die Anzahl der m nnlichen W rmchen ist. Die Gl hw rmchen d rfen aber nicht durcheinander blinken. Die Weibchen reagieren nur auf ein regelm ige, artspezifische Blinkperiode. Ein Gl h- w rmchen blinkt also mit einer bestimmten Eigenfrequenz, daher dauert es eine gewisse Zeit, bis sich Kolonien von Gl hw rmchen geeinigt (synchronisiert) haben, sprich den Phasenverschub auf 0 setzen. Bei Neuronen ist der Sinn und Zweck nat rlich ein anderer: Durch Zusammenschalten mehrerer Neuronen k nnen Muster erkannt und gelernt werden (Hepp'sche Regel), (Sinnes)reize und Denkprozesse k nnen also somit verarbeitet werden. Neuronen geben dabei keinen Lichtblitz sondern die Information in Form von geringen elektrischen Str - men an andere ab und vernetzten sich dadurch. Die Synchronisation ist grundlegend f r ein Zusammenspiel von Millionen an Zellen und der wichtigste Prozess eines komplexen Netzwerkes wie des menschlichen Gehirns.
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