Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,3, Universit t Bielefeld, Veranstaltung: Wissenschaftliche Erkl rungen, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Lebenswissenschaften werden Mechanismen oft zur Erkl rung eines Ph nomens ohne den Einbezug von Gesetzen herangezogen. Ein besonders prominentes Beispiel aus den Neurowissenschaften daf r ist der Mechanismus der Langzeitpotenzierung, der die Ged chtniskonsolidierung erkl ren soll. Doch lange Zeit wurden Mechanismen ohne Einbezug von Entwicklung und l ngeren Zeitspannen betrachtet. So ist das empirische Beispiel von Maguires Taxifahrern, welche ein unterschiedliches Volumen ihres Hippocampus' aufzeigen in Abh ngigkeit der Zeit, die sie mit Taxifahren verbrachten, nicht mechanistisch erkl rbar. Der Grund f r diese Unzul nglichkeiten ist das fehlende Einbeziehen von Zeitskalen, sowie eine zu starre Vorstellung der Aktivit ten und Entit ten, durch die der Mechanismus identifiziert wird. Bechtel & Abrahamsen versuchen die veraltete Vorstellung von Mechanismen aufzubrechen und durch einen dynamischeren Begriff zu ersetzen. Hierbei legen sie den Fokus auf die (Selbst-)Organisation von Mechanismen und beziehen konnektionistische Modelle bzw. neuronale Netzwerke in die Erkl rung mit ein. Es zeigt sich jedoch, dass dieser Ansatz seine eigenen Probleme f r die Beschreibung des Mechanismus mit sich bringt. Somit bleibt weiterhin fraglich, ob Entwicklung mit neuronalen Netzwerken, wie es die Autoren vorschlagen, mechanistisch plausibel erkl rt werden kann.
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