Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Hochschule f?r Philosophie M?nchen, Veranstaltung: Propaganda in Film und Fernsehen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ray M?ller er?ffnet seine Dokumentation ?ber Leni Riefenstahl mit der Frage, ob ein Film ?ber sie "die Demontage eine Mythos oder die Revision eines Vorurteils" sei. Die vorliegende Arbeit versucht vor dem Hintergrund von "Die Macht der Bilder" dieser Frage weiter nachzugehen. Dabei geht es vor allem darum, entlang dieser Frage dem Ph?nomen "Propaganda" n?her zu kommen, das seit "Triumph des Willens" und "Olympia" mit dem Namen Leni Riefenstahl in breiten Teilen der ?ffentlichen Meinung beinahe ebenso eng verkn?pft ist, wie mit Joseph Goebbels. Bei der Betrachtung des Werks von Leni Riefenstahl, ihrer Biographie und der kontroversen Diskussion um beides sieht man sich schnell mit Problemen konfrontiert, die in grunds?tzliche Fragestellungen etwa ?ber Strukturen menschlicher Kommunikation, der Wirklichkeit, der filmischen Wirklichkeit und der damit m?glichen Macht hineinf?hren. Die Vehemenz mit der Leni Riefenstahl sich immer wieder davon abgrenzt, sie habe Propaganda betrieben, auf der einen Seite, und die oft genug ebenso polemischen Angriffe gegen sie und ihre Filme auf der anderen Seite, offenbaren ein grunds?tzliches Fehlen absoluter Ma st?be, die es erlauben w?rden, ihr Werk und ihre Rolle im Dritten Reich ein f?r alle Mal angemessen zu bewerten. Ohne den Anspruch zu erheben, viel zur L?sung beitragen zu k?nnen, soll im Folgenden doch versucht werden, einige Zusammenh?nge aufzusp?ren, welche die Problematik so scharf wie m?glich umrei en.
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