Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 1,7, Freie Universit t Berlin (John-F.-Kennedy-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Daniel Belgrad schreibt in Kapitel 9 von "The Culture of Spontaneity" "Beat poetry and bebop jazz shared a common cultural project: to oppose the culture of corporate liberalism with a spontaneous prosody embodying the tenets of intersubjectivity and body-mind-holism." Der m glichen Form des Bebop als sozialer Subkultur, k nstlerischer Avantgarde oder Gegenkultur schreibt er damit auch eine urspr ngliche Intention aktiver, intellektueller Opposition zu. Bei der Diskussion um genau diese Zuordnung des modern jazz in eine gesellschaftliche Str mung wird hierbei die Herangehensweise und der pers nliche Hintergrund des Musikerkollektivs, welchem historisch der Sch pfungsakt des Bebop zugeschrieben wird (insbesondere Charlie Parker), lediglich oberfl chlich und verallgemeinernd betrachtet. Herkunft (ethnisch und sozial), individuelle Historie (bspw. Parkers Heroinabh ngigkeit) und musikalisches Genie werden heruntergebrochen auf einen ganz allgemein im Bebop sublimierten Widerstand gegen den corporate liberalism der Nachkriegszeit. Dazu f hrt u.a. Belgrad ein Parker-Zitat (bez glich der Findung seines Stils) ein, welches das direkte Gegenteil seiner These darlegt: "I d been getting bored with the stereotyped changes that were being used at the time ...]" Zielstellung dieser Studienarbeit soll es sein, die genannten Aspekte der Opposition und die musikalische Erneuerung des Bebop darzustellen, kritisch zu hinterfragen und den Zusammenhang dieser zweifelsohne existenten gesellschaftlichen und musikalischen Ver nderungen - wenn m glich - kulturhistorisch in eine chronologische Form zu bringen. Nach einem eing nglichen historischen Abriss zur Geschichte der Entstehung des Bebop, werden dazu verschiedene Einflu faktoren und gesellschaftliche Reibungspunkte der zum Bebop geh renden Musiker wie musi
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