Meine Arbeit schl gt in die Kerbe, die die Finanzkrise 2008 hinterlassen hat. Schildere ich zun chst, dass in der USA immer mehr Kredite vergeben wurden, zu immer schlechteren Konditionen und dadurch immer mehr Menschen sich neue H user leisten konnten, steht der Beginn meiner Arbeit im Zeichen der politischen Entwicklungen, welche den Immobilienboom erst erm glichten. Das Dogma der freien M rkte, der Einfluss der Gesch ftswelt und korrupte Politiker f hrten zu einem schwach regulierten Finanzmarkt, dessen Akteure immer mehr Geld scheffelten, ohne R cksicht auf Verluste. Die Federal Reserve (Fed), die US-amerikanische Notenbank, steht im Zentrum dieser Entwicklungen. Man k nnte sagen, dass Alan Greenspan, der 19 Jahre die Fed leitete, die Finanzkrise heraufbeschwor. Die Fed bestimmt die Geldpolitik, steht aber unter gro en Einfl ssen aus der Wirtschaft, da es Banken sind, die die Besetzung der Arbeitspl tze mitbestimmen. Der Leitzins, das wohl wichtigste Instrument der Fed, muss bedacht eingesetzt werden, da sonst m chtige Akteure favorisiert werden. In weiterer Folge habe ich die Gesch fte von Banken und Investmentbanken durchleuchtet, die die H userkredite b ndelten und als Anlagen weiterverkauften. Erweckte dies den Anschein von Risikominimierung, wurden immer mehr Kredite, zu immer schlechteren Bonit ten vergeben und so der aktuelle Konsens der Finanzwelt untergraben...
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