HEINRICH JACOBY 1889 bis 1964 Mit Beginn seiner ersten selbstgew hlten Berufst tigkeit, zuvor musste er auf Dr ngen seines Vaters eine Lehre im Metallhandel absolvieren, n mlich als Kapellmeister am Stadttheater in Stra burg unter der Operndirektion Hans Pfitzners, er ffneten sich Heinrich Jacoby 1909 grundlegende Fragestellungen seiner Forschungen, Ver ffentlichungen und seiner T tigkeiten als Leiter von Kursen: So kam ich schon sehr fr h zu der berzeugung, dass auch das, was man leichthin als unbegabt zu bezeichnen gewohnt ist, gar nicht Fehlen einer Gabe sein m sse, und dass etwas trotz vieler M he nicht zu k nnen nicht mit daf r unbegabt zu sein gleichgesetzt werden d rfe. Von diesen Erfahrungen her begann mich die Arbeit mit ausgesprochen schwierigen Sch lern besonders zu interessieren. Und je schwieriger der Fall, desto gr er und eigensinniger wurde mein Interesse, einen Weg zur positiven L sung zu finden. Immer wieder und immer deutlicher wurde der scheinbare Mangel einer Gabe als durch Erziehungsfehler in der fr hen Kindheit und durch unzweckm ige und irref hrende Art des Beibringens verursacht erkennbar, verst ndlich und damit beeinflussbar. Meine bisherigen Erfahrungen f hrten mich w hrend der nun folgenden Jahre zu systematischen Untersuchungen ber die funktionellen Grundlagen der musikalischen Ausdrucksf higkeit, ber die materiellen Ph nomene, durch die lebendiges Musizieren sich von unlebendigem unterscheidet und schlie lich auch ber die Ursachen und ber die Behebbarkeit von St rungen der allgemeinen F higkeit, sich zu u ern, berhaupt. Heinrich Jacobys intensives Forschen, das sich zu Beginn auf mehr als tausend Fallstudien gr ndete und zu systematischen Untersuchungen vielf ltiger Zusammenh nge f hrte, erweiterte das Spektrum. Die Musik galt ihm nun als ein Beispiel menschlicher Ausdrucksf higkeit, das mit allen anderen Verhaltensm glichkeiten zu erg nzen ist. Die bisher einzige wirkliche F rderung f r die praktische Weiterentwicklung mein
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