Dieses Buch untersucht den sprachlichen und textuellen Erfahrungsraum indigener Schreiber in der ffentlich-rechtlichen Sph re w hrend des 16. und 17. Jahrhunderts in Peru, der bislang von der Hispanistik und der historischen Forschung kaum beachtet worden ist. Die empirische Grundlage bilden erstmals zug nglich gemachte juristisch-administrative Texte, die im Jauja-Tal in den zentralen Anden Perus auf Spanisch entstanden. Die Autorin unterzieht sie einer pragmatisch orientierten Textanalyse. Die Ber cksichtigung der historischen Verortung der Daten und der Sprachkontaktsituation Spanisch-Quechua im Jauja-Tal, die diese Studie durch eine qualitative Analyse gew hrleistet, erweist sich als Schl ssel zu einer angemessenen Interpretation der Texte.