Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: 1,5, Ruprecht-Karls-Universit t Heidelberg (S dasien - Institut), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Beginn des Jahres 2002 herrscht in weiten Teilen des s dlichen Afrika eine Hungersnot von unvorstellbarem Ausma . 2,6 Millionen Menschen in Malawi, Sambia, Simbabwe und Mosambik k nnen nur noch mit Hilfe des Weltern hrungsprogramms berleben. Ein Ende der D rreperiode ist bis jetzt noch nicht abzusehen.1 Katastrophen dieser Art sind aus der westlichen Welt verschwunden und werden nur noch mit der Vergangenheit Europas assoziiert.2 Heutzutage treten Hungersn te berwiegend in "Dritte Welt" L ndern auf, wie am obigen Beispiel deutlich wird. Eine Gemeinsamkeit aller Hungersn te besteht jedoch darin, wie Menschen Krisen und D rren wahrnehmen und in welcher Art und Weise sie darauf reagieren. Opfer einer Hungersnot in Indien im 19. Jahrhundert handelten hnlich wie Menschen in Hungersn ten in Europa im 18. Jahrhundert. Es gibt zweifelsohne kulturelle und wirtschaftliche Aspekte der Hungersnot, die den indischen Kontext charakterisieren, diese vermindern jedoch nicht die Parallelen zwischen den verschiedenen Hungerkatastrophen.3 In der vorliegenden Hausarbeit besch ftige ich mich mit der zentralen Frage: "Wie reagieren Menschen, wenn sie hungern ?" Im ersten Kapitel stelle ich die Ursachen f r Reaktionen (Hungerunruhen und -kriminalit t) der Hungernden dar. Hauptgrund ist der Hunger: "The riots were, rebellions of the belly', and there is a suggestion that this is somehow a comforting explanation."4 Im folgenden Kapitel werde ich verschiedene Formen der Hungerkriminalit t aufzeigen, mit denen die Hungernden ihre Subsistenz zu sichern suchten. Neben den Unruhen der Bev lkerung in der ffentlichkeit trat in zunehmendem Ma die Gewalt innerhalb der Familie, die ich anschlie end darstellen werde. Zu Betonen ist das aktive Handeln der Hungernden: "(...), its, victims' also emerg
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