Vom 18. Jahrhundert bis zur Moderne zeichnet sich ein historisch bedeutender Wandel von ausserer Textfragmentarik zur Fragmentarik aus innerer Notwendigkeit ab - im Sinne der Formel Friedrich Schlegels: "Viele Werke der Alten sind Fragment geworden. Viele Werke der Neuern sind es gleich bei der Entstehung." Gattungsgeschichtliche Analysen und werkasthetische Interpretationen zeigen die zentralen Wendepunkte, an denen sich das Fragment von Konzepten der Ganzheit und Werktotaliat gelost und als eigenstandige literarische Gattung etabliert hat. Das Buch von Michael Braun entwirft nach einem begriffs-und gattungsgeschichtlichen Uberblick eine Typologie literarischer Erscheinungsformen des Fragments (konzeptionelle, uberlieferungs-, rezeptions- und produktionsbedingte Fragmentarik). Untersucht werden zentrale Texte von Georg Buchner, Franz Kafka, Gottfried Benn, Paul Celan und Durs Grunbein, in deren Bildsprache und Thematik sich das Fragmentarische als poetologisches Prinzip erweist.
Format:Paperback
Language:German
ISBN:3412081019
ISBN13:9783412081010
Release Date:June 2002
Publisher:Vandenhoeck & Ruprecht
Length:300 Pages
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Format: Paperback
Condition: New
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