Homonegativität in Deutschland. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in der Bundesrepublik: Eine Untersuchung über Ursachen, Verbreitung und Auswirkungen
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universit t Mainz (Institut f r Politikwissenschaft), Veranstaltung: Gruppenbezogene Identifikation in der BRD, Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Ursachen und Determinanten hat Homonegativit t und welche Auswirkungen kann sie f r die Opfer haben? Wie stark ist dieses Ph nomen in Deutschland heute wirklich noch verbreitet? Diese Problematiken zu untersuchen, einzuordnen und zu bewerten ist das Ziel dieser Arbeit. Am 1.Oktober 2017 feierte die deutsche LGBTQ-Gemeinde ein historisches Ereignis. Mit der Verabschiedung der Ehe f r Alle wurden gleichgeschlechtlichen Paaren dieselben Privilegien wie ihren heterosexuellen Pendants zugestanden, wenn sie sich f r eine Eheschlie ung entscheiden. Damit endete in Deutschland oberfl chlich eine jahrhundertelang dauernde Episode staatlicher Repression und Diskriminierung von Homosexuellen. Doch wer daraus eine einheitliche gesellschaftliche Toleranz und Akzeptanz von nicht-heterosexuellen Menschen ableitet, der irrt. Schlie lich kam die Abstimmung nur zustande, weil die potentiellen Koalitionspartner der Union (Die Gr nen, FDP und SPD) erkl rten, dass sie lediglich eine Regierung mit einer Partei bilden w rden, welche die Ehe f r Alle gesetzlich verankert. Daraufhin erkl rte die amtierende Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Abstimmung zu einer Gewissensfrage und befreite ihre Partei damit vom Fraktionszwang. Trotz dessen stimmten drei Viertel der Unionsabgeordneten gegen den Gesetzentwurf, sowie die gesamte Alternative f r Deutschland. Insgesamt votierten damit mehr als ein Drittel der Abgeordneten gegen die Ehe f r Alle. Da die Parteienpositionen bis zu einem gewissen Grad auch immer auch ein Abbild der gesellschaftlichen Stimmung sind, kann man davon ausgehen, dass die Gleichstellung von nicht-heterosexuellen Menschen immer noch von vielen B rgern abgelehnt wird bzw. sie Vorurteile oder negative Einstellun
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