Die "Grammatik der portugiesischen Sprache" geht vom Satz als Ganzem aus und stellt die Beschreibung der Wortarten in einen syntaktischen Zusammenhang. Sie gliedert sich in drei Teile:
Teil 1 beschreibt ausgehend von der satzkonstituierenden Funktion des Pr dikats (Valenz) die Struktur von einfachen u erungen (Satzglieder, Satzmodelle) und von Wortgruppen (einschlie lich des Formensystems ihrer 'Kerne': Substantiv, Adjektiv, Adverb, Pronomen).
Teil 2 liefert zun chst eine onomasiologisch perspektivierte funktionale Darstellung komplexer u erungen, sodann die syntaktische Beschreibung der Glieds tze und ihrer syntaktischen quivalente (Infinitiv-, Gerundial-, Partizipialkonstruktionen, Satzreduktionen, Nominalisierungen).
Teil 3 stellt die Satzgliedstellung, die Hervorhebungskonstruktionen, die Passivkonstruktionen sowie die kommunikativen Satzarten als funktional motivierte Abwandlungen der in den Teilen 1 und 2 beschriebenen Strukturen dar. Die sprachlichen Belege entstammen portugiesischer, brasilianischer, angolanischer und mosambikanischer Belletristik, Sachprosa und Presse. Besonderheiten der einzelnen Variet ten werden in gesonderten Paragraphen oder Abschnitten behandelt.
Obwohl die Darstellung auf neueren Ergebnissen der linguistischen Forschung basiert, wird sie weitgehend in einer bekannten und verst ndlichen Termonologie dargeboten.