Ein Ziel der Neuregelungen der Insolvenzordnung war es, die Anfechtungsm glichkeiten auszuweiten. Zugunsten der Gl ubiger sollten im Rahmen der neuen Ordnungsfunktion des Insolvenzrechts vermehrt Anspr che zur Masse gezogen werden, die von den Insolvenzverwaltern gerichtlich durchgesetzt werden m ssen. Wegen unzul nglicher Massen sind die Insolvenzverwalter, wie auch bereits zu Zeiten der Konkursordnung, jedoch meist auf eine Fremdfinanzierung angewiesen: Entweder durch staatliche Prozesskostenhilfe oder mit Hilfe der Finanzierungsbereitschaft von Insolvenzgl ubigern. Da beide Finanzierungsm glichkeiten in der Praxis eher theoretischer Natur sind, blieb den Insolvenzverwaltern oftmals nur noch die M glichkeit, das Klageverfahren auf eigene Kosten und eigenes Risiko zu f hren und damit in unzul ssiger Weise privates Verm gen mit dem Insolvenzverfahren zu verbinden. Seit der Jahrtausendwende haben sich nun gewerbliche Prozessfinanzierer auf dem Markt etabliert und stellen f r Insolvenzverwalter eine sinnvolle Finanzierungsalternative dar.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Problemen, die sich im Zusammenspiel des Insolvenzverwalters mit der gewerblichen Prozessfinanzierung und der staatlichen Prozesskostenhilfe ergeben. Sie soll all denjenigen Verfahrensbeteiligten eine sinnvolle Hilfe sein, die in der t glichen Praxis mit den aufgezeigten Problemen konfrontiert werden.
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