Examensarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Amerikanistik - Literatur, Note: sehr gut, Philipps-Universit t Marburg (Institut f r Anglistik und Amerikanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Gewalt und Sexualit t sind Ph nomene, die tief in unserer Kultur verankert sind und somit auch historisch-literarisch kein Neuland bieten. Vertreter wie Marquis de Sade, Hubert Selby, Henry Miller, William S. Burroughs und Dennis Cooper - um nur einen kleinen Ausschnitt des umfangreichen Spektrums zu nennen - mach(t)en sie zu einem zentralen Sujet der Vergangenheit und Gegenwart. Hinter der Genese des Titels der vorliegenden Arbeit verbirgt sich jedoch eine umfassendere Ausbreitung der Ph nomene, analysiert man neben dem fiktionalen, literarischen Genre auch die Inhalte von Zeitungen, Zeitschriften und Fernsehen - eine fast un berschaubare Medienflut - der vergangenen zwei Jahrzehnte. Dieses gesamte Spektrum der Printmedien sowie der auditiven und visuellen Medien bietet seither ein allt gliches Bild apokalyptischer, desolater Zust nde der zeitgen ssischen Gesellschaft und Kultur. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich im Bezug auf Sexualit t und Gewalt auf einen Zeitraum, der gepr gt ist durch die entstehende globale Vernetzung und somit eine Kulisse multimedial verkn pfter Gedanken, Bilder und Schaffensprozesse bietet. Unsere heutige Gesellschaft ist zu einer Bildschirm-Gesellschaft transformiert. Es scheint, als h tte das fortgeschrittene elektronische Zeitalter die Postmoderne bereits berschritten - immanent in einer "Epochenz sur, die sich in einem extraliterarischen 'Danach' ausdr ckt" (Pflaum 1994, 50) - und w rde sich durch Begriffe wie "Postfiktion und posthuman" (Pflaum 1994, 44) einer virtuellen, simulierten Gegenwartswelt n hern. Die Welt, die sich zunehmend aus Bildern und Zeichen der medialen Mainstream-Kultur zusammenf gt, spiegelt sich in Bret Easton Ellis' Romanwerken Less Than Zero und American Psycho wider. In diesem Sinne sind die Ph nomene Sexualit t un
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