Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,6, Humboldt-Universit?t zu Berlin (Institut f?r Geschichtswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Besch?ftigt man sich mit der Geschichte Deutschlands und ?sterreichs zwischen den beiden Weltkriegen, dann steht in den meisten F?llen eine Frage im Mittelpunkt. Warum scheiterte die parlamentarische Demokratie in beiden L?ndern in der Auseinandersetzung mit der faschistischen Bedrohung? Dabei spielte die sozialdemokratische Partei sowohl im Deutschen Reich, als auch in ?sterreich, zwangsl?ufig eine entscheidende Rolle. Beide z?hlten zu den m?chtigsten Vertretern der organisierten Arbeiterschaft in Mitteleuropa und hatten von Anfang an entscheidenden Einfluss auf die Politik der nach dem I. Weltkrieg entstandenen Republiken. W?hrend die ?sterreichischen Sozialdemokraten letzten Endes zum ?u ersten bereit waren und zu den Waffen griffen, blieben gewaltsame Erhebungen ihrer deutschen Genossen komplett aus. Warum verteidigten die ?sterreichischen Sozialdemokraten im letzten Moment, wenn auch erfolglos, die Demokratie mit milit?rischer Gewalt, w?hrend es in der Weimarer Republik zu keiner bewaffneten Erhebung gegen die Feinde der Republik kam, obwohl sich beide, mit Schutzbund und Reichsbanner, die Instrumente daf?r geschaffen hatten? Im Zentrum der vorliegenden Arbeit steht die Frage, warum es trotz vieler ?hnlichkeiten und Verbindungen zwischen den beiden Sozialdemokratischen Parteien und ihren Kampfverb?nden zu so unterschiedlichen Reaktionen kam, als die b?rgerliche Rechte tats?chlich begann, die parlamentarische Demokratie zu zerst?ren.
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