Franz sische Pr positionen treten als obligatorische Markierungen syntaktischer Funktionen auf (donner qc qn), versprachlichen semantische Oppositionen ( /avant/apr s 10 h) und sind schlie lich Bestandteil komplexer Wendungen, die im Einzelfall kaum von frei bildbaren Syntagmen zu unterscheiden sind ( la place de, eu gard ). Eine Abgrenzung gegen ber anderen lexikalischen Kategorien ist damit ebenso problematisch wie eine Subsystematisierung innerhalb der Kategorie P (Pr position) selbst. W hrend in Grammatiken und traditionellen Arbeiten stets neue Listen von Pr positionen vorgeschlagen wurden, situiert die Grammatikalisierungsforschung die fraglichen Einheiten auf einer Skala zwischen den Polen "Lexikon" und "Grammatik" und propagiert damit einen flexiblen Umgang mit kategorialen Analysegr en. Allerdings wird hierbei die syntaktisch-konfigurationelle Seite von Kategorien berg ngen oft nicht hinreichend modelliert, was insbesondere f r Fragen der Wortstellungsvariation und der Reanalyse problematisch ist. In der vorliegenden Arbeit werden deshalb neuere generative Ans tze wie Chomskys Minimalist Program und Kaynes Antisymmetrie-Theorie aufgearbeitet und mit dem Ziel einer ad quaten Beschreibung der pr positionalen Elemente des Franz sischen in den grammatikalisierungstheoretischen Rahmen integriert. Der Schwerpunkt liegt auf den berg ngen zwischen P und den lexikalischen Nachbarkategorien einerseits sowie von P zur funktionalen Kategorie K (Kasusmarker) andererseits.