Der demografische Wandel stellt Staat, Politik und Wirtschaft vor neue, vor allem finanzielle Herausforderungen (Ebene der Macht- und Herrschaftsverh?ltnisse). Alter(n) (doing age) ist als soziales Konstrukt aufzufassen, das vor allem f?r diejenigen, die durch h?here Bildungsabschl?sse und gr? ere finanzielle Mittel dem Trend zur Altersaktivierung durch Sport/ Fitness folgen k?nnen und einen gesunden Lebensstil pflegen, Selbsterm?chtigungschancen bereith?lt.
Ziel dieses Projektes war es, mit einer intersektionalen, ungleichheitsreflexiven Perspektive anhand der Strukturkategorien K?rper/ Alter(n), Geschlecht und Klasse Fitnessstudiowerbung zu analysieren, Trainer*innen mit Blick auf ?ltere Aktive zu befragen (Repr?sentationsebene) sowie einen differenzierten Blick auf die im Rahmen einer qualitativen Interviewstudie erhobenen Selbsttechniken der im Fitnessstudio aktiven ?lteren Frauen (Subjektebene) zu richten. Einerseits kann durch die Arbeit am K?rper die eigene, soziale Positionierung gest?rkt werden, andererseits kann mit der Abwertung anderer, die dem Trend nicht folgen, eine neue Form des 'Lookism' entstehen.