Roman ber Sichtbarkeit, Stille und das berleben im digitalen Sturm
R diger Bergmann wollte geh rt werden. Was als Versuch begann, seine Stimme in einer lauten Welt zu finden, wurde zu einem Brand, der ihn selbst zu verschlingen drohte. In einem kleinen Dorf beginnt seine Geschichte - mit einer Kamera, einem Livestream und der Sehnsucht nach Wahrhaftigkeit. Doch das Internet kennt keine Gnade. Was sich einst als Gemeinschaft anf hlte, wird zum Tribunal. Aus Zuschauern werden J ger, aus Kommentaren werden Angriffe, aus Aufmerksamkeit wird Belagerung.
"Feuerrufer" erz hlt in intensiven, atmosph risch dichten Kapiteln den fiktiven, aber erschreckend realistischen Weg eines Mannes, der zur Projektionsfl che einer entfesselten Netz ffentlichkeit wird. Zwischen digitaler Eskalation und menschlicher Verzweiflung entsteht eine moderne Trag die ber Macht, Medien, Schuld und das leise Verblassen der eigenen Identit t.
Doch es ist auch ein Roman ber den R ckzug, ber das Weiteratmen nach dem Sturm. ber Lavendel im Fensterrahmen. ber Stille, die nicht Leere ist. Und ber die Frage: Was bleibt von einem Menschen, wenn die Welt nicht mehr hinsieht?
Ein ersch tternd aktuelles, literarisch pr zises Werk ber unsere Zeit - und ber die Flamme, die auch dann weiterbrennt, wenn niemand mehr ruft.
F r Leserinnen und Leser ab 16 Jahren, die sich f r Gesellschaft, Psychologie, Medienkritik und literarische Tiefe interessieren.