Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 1,3, Universit t Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit verhandelt das Ton- und Videoaufnahmeverbot im Gerichtssaal und erl utert dies auf juristischer Grundlage. Im Jahr 2001 befasste sich das Bundesverfassungsgericht erstmals mit der Frage, ob der Grundsatz der ffentlichkeit von Gerichtsverfahren verfassungsrechtlich gew hrleistet ist. Ausl ser war eine Klage des Fernsehsenders n-tv, welcher sich aufgrund des Verbotes von Ton- und Videoaufnahmen w hrend Gerichtsverhandlungen schlechter gestellt sah als die aus dem Gerichtssaal berichtenden Print- und Internetmedien. Das Bundesverfassungsgericht wies die Klage zur ck. Das Verbot von Ton- und Videoaufnahmen bleibt bestehen. Doch warum ist das so? Traditionell hat die " ffentlichkeit" einen wichtigen Stellenwert f r die Justiz. Schon die Paulskirchenverfassung forderte ausdr cklich Verfahrens ffentlichkeit. Sie soll die Kenntnisnahme und Kontrolle durch das Volk sicherstellen. In einer Informationsgesellschaft, in der die Massenmedien als wichtigste Informationsquelle f r den B rger fungieren, ist die Justiz auf massenmediale Berichterstattung angewiesen, um geh rt zu werden. Somit sind die erw nschten Auswirkungen von Verfahrens ffentlichkeit, stark von medialer Berichterstattung abh ngig. Warum sollte dann ein Interesse bestehen, audiovisuelle Medien in ihrer Berichterstattung einzuschr nken? Vor allem, da sie eine besonders realistische Darstellung des Verfahrens erm glichen sollen?
ThriftBooks sells millions of used books at the lowest everyday prices. We personally assess every book's quality and offer rare, out-of-print treasures. We deliver the joy of reading in recyclable packaging with free standard shipping on US orders over $15. ThriftBooks.com. Read more. Spend less.