Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich P dagogik - Allgemein, Note: 13 Punkte, Eberhard-Karls-Universit t T bingen, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Sterbehilfe ist ein heikles und u erst kontrovers diskutiertes Thema. Es ist wahrhaftig schwer, objektiv und emotionslos dar ber zu diskutieren und von einem 'neutralen' Standpunkt aus zu beurteilen - vor allem dann, wenn man selbst schon mal damit in Ber hrung kam. Doch der Hilfeschrei nach Euthanasie erschallt heutzutage besonders laut, weil in unserer modernen Welt durch die vielf ltigen soziokulturellen Ver nderungen der zunehmend wertepluralen Gesellschaft und den gewandelten Rahmenbedingungen der Sterbens - verst rkt auch durch die neue Gesetzgebung in den Niederlanden - das langsame Sterben zu etwas Grausamen geworden ist. Doch das Problem der aktiven Sterbehilfe ist weitgehend ein sozialethisches, nicht nur ein medizinethisches Problem. Aufgrund dessen Komplexit t soll in dieser Arbeit die aktive Sterbehilfe, die im Spannungsfeld zwischen Recht und Autonomie, zwischen Gesetz und Selbstbestimmung, zwischen Medizin und Behandlungsabbruch steht, diskutiert werden. Einf hrend soll nun ein Blick in die Geschichte deutlich machen, dass der Begriff "Sterbehilfe," bzw. "Euthanasie" vielf ltigen Wandlungen in der Bedeutung unterworfen war und ist.
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