Alexander Dugin zufolge wird das einundzwanzigste Jahrhundert durch den Konflikt zwischen Eurasianisten und Atlantikern gepr gt sein. Die Eurasianisten verteidigen die Notwendigkeit, dass sich jedes Volk auf der Erde auf seine Weise, frei von Einmischung und in bereinstimmung mit seinen eigenen Werten, entwickelt. Sie stehen f r die Tradition, f r die bl hende Vielfalt der Kulturen, deren gedeihliches Nebeneinander in Reichen, und f r eine Welt, in der keine einzelne Macht ber alle anderen herrscht.
Ihnen gegen ber stehen die Atlantiker. Diese stehen f r einen Ultraliberalismus in Wirtschaft und Werten, der vor nichts zur ckschreckt, um seinen Einfluss auf jeden Winkel der Welt auszudehnen, und der Krieg, Terror und Ungerechtigkeit auf alle losl sst, die sich ihm widersetzen. Dieses Lager wird von den Vereinigten Staaten und ihren Verb ndeten in der ganzen Welt vertreten, die die unipolare Hegemonie Amerikas ber die Erde aufrechterhalten wollen.
Die Eurasianisten glauben, dass nur ein starkes Russland, das mit all jenen zusammenarbeitet, die sich dem Atlantizismus weltweit widersetzen, die westlichen Imperialisten aufhalten und die gew nschte multipolare Welt schaffen kann. Dieses Buch stellt ihre grundlegenden Ideen vor. Der Eurasianismus als Weltanschauung ist heute in Russland auf dem Vormarsch, und die Geopolitik Wladimir Putins beruht weitgehend auf seinen Grunds tzen und ver ndert bereits jetzt den Lauf der Geschichte.