Die vorliegende Arbeit besch ftigt sich mit Quellen zur Geschichte der Bist mer Reims und Trier seit dem 8. Jahrhundert. Am Anfang stehen wesentliche Angaben zur Geschichte dieser Bist mer im fr hen Mittelalter, die haupts chlich auf Nachrichten des einflussreichen Reimser Erzbischofs Hinkmar (845-882) zur ckgehen. In der Folge vielfach rezipiert, pr gen sie bis heute nachhaltig berlieferung und Forschungsstand zu beiden Orten. Im Zentrum der Untersuchung stehen ein Reimser K nigsgrab und der vermeintliche Bischof Milo, der beide Metropolen l ngere Zeit gemeinsam innegehabt haben soll. Doch das kirchenrechtlich nur schwer zu begr ndende Doppelamt und die ber mehrere Jahrhunderte gestreuten Zeugnisse weisen erhebliche Widerspr che auf, die man bislang zu einem stimmigen Gesamtbild zu harmonisieren suchte. Hinkmars Ausf hrungen sowie ihr Fortwirken bilden deshalb den Gegenstand dieser Arbeit. Es gilt, sie sowohl vor dem zeitgen ssischen Hintergrund ihrer Abfassungszeit zu problematisieren als auch ihre sp teren Verformungen durch die Zeit zu verfolgen. Nimmt man die Spur dieser Verformungen auf, so wird die Kontingenz historischer Nachrichten und berlieferung deutlich. Von Reims f hrt ihr Weg bald nach Trier und von dort weiter zu den benachbarten Kl stern Echternach und Mettlach.
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