Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,7, Universit?t Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die neuen Proteste, sowohl die des "arabischen Fr?hlings", als auch die von Occupy Wall Street (OWS), haben eins deutlich gemacht: "Das Ende der Geschichte" das Fukuyama verk?ndete, ist vorbei. Die liberale Demokratie und der globale Kapitalismus sind nicht das non plus ultra menschlicher Entwicklung. Immer mehr Symptome werden offensichtlich: Gut ausgebildete, junge Leute sitzen mit einem Haufen Schulden arbeitslos auf der Stra e. Gerade mit denen, die eigentlich alles richtig gemacht haben, kann der Kapitalismus nichts anfangen. Und auf der anderen Seite vom Westen geduldete, repressive Regime. Vor den Protesten war die westliche Arroganz kaum zu ?berbieten: Den arabischen L?ndern traute man Mobilisierung nur durch religi?sen Fundamentalismus zu. Sie belehrten uns eines Gegenteils. Echte emanzipatorische Bewegungen sind entstanden, die nicht einfach Demokratie und Kapitalismus forderten, sondern ein "Neues ?gypten" oder eine "Neues Tunesien". Und auch Occupy Wall Street lehnte es ab, ein Programm mit Forderungen aufzustellen, die das System erf?llen konnte. Sie wollten eine wahre Ver?nderung des Systems selbst, das diese Ungerechtigkeiten produziert. Um die wahre Bedeutung dieser zwei Ereignisse zu verstehen, braucht man einen Rahmen, eine Theorie, die hilft, wahre Ver?nderung zu denken. Sowohl Alain Badiou, als auch Slavoj Zizek sind zwei Theoretiker, die seit Jahrzenten sich um solch eine Theorie bem?hen. Im Folgenden soll auf Badious Theorie des Ereignisses und Zizeks Theorie des Akts eingegangen werden, um anschlie end zu zeigen, wo die Besonderheiten des arabischen Fr?hlings und OWS liegen.
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