Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2,0, FernUniversit t Hagen (Lehrgebiet Neuere Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll der Frage nachgegangen werden, wie es einer relativ r ckst ndigen Region im stlichen Sachsen gelang, am konomischen Aufschwung teilzuhaben. Es handelt sich um das Gebiet Sebnitz im s chsisch-b hmischen Grenzraum. Die Grenzfestlegung von Sachsen und B hmen erfolgte schon im Jahr 1459 mit dem Vertrag von Eger und ist bis heute die best ndigste territoriale Grenze. Allerdings war es zu mittelalterlicher Zeit keine nationale, kulturelle oder sprachliche Grenze, sondern eine Gebietsfestlegung zwischen den wettinischen und b hmischen Geschlechtern als Folge eines Friedensvertrages. Die Stadt Sebnitz grenzt unmittelbar an Nordb hmen, was wirtschaftlich nicht unbedingt von Vorteil war. Mit Einzug des industriellen Zeitalters ver nderten sich die wirtschaftlichen Verh ltnisse entscheidend. Die Konstituierung der Kunstblumenindustrie erfolgte im Zusammenhang des Beitritts Sachsens 1834 zum Deutschen Zollverein. Auf b hmischen Gebiet gab es dieses Handwerk schon seit mehreren Jahrzehnten. Insgesamt ist die Herstellung von Kunstblumen kein neues Gewerbe, schon seit dem 17. Jahrhundert wird es als Kunsthandwerk betrieben. Neu ist die fabrikm ige quantitativ und qualitativ hochwertige Fertigung dieser Produkte. Nach anf nglich wirtschaftlich und politisch ung nstigen Verh ltnissen um 1850 nahm die Entwicklung eine rasante Form an, welches in der vorliegenden Hausarbeit er rtert wird.
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