Grundlegende Pr misse der Soziologie der Emotionen ist es, dass Gef hle f r alle Aspekte des Sozialen relevant sind. Wenn Emotionen von Individuen und soziale Kontexte in einem Wechselverh ltnis zueinander stehen, stellt sich die Frage, welche Formen sozialer Verkn pfungen so konstituiert werden. Jenseits ihres verbindenden Potentials gilt es dabei insbesondere, Ambivalenzen der von Emotionen begr ndeten Sozialit t in den Blick zu nehmen. Inkludierende und exkludierende Aspekte von Emotionen k nnen dabei eng miteinander verwoben sein und sogar Teil ein und derselben sozialen Beziehung ausmachen. Diese Perspektive l sst sich auch f r transnationale Kontexte nutzbar machen. Schlie lich gilt es, diese Fragen methodologisch f r empirische Forschung zu reflektieren. Der vorliegende Band zeigt somit eindr cklich, dass alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens von Emotionen nicht nur grundiert und durchzogen sind, sondern dass sie f r Gesellschaft vielmehr konstitutiv sind.